Diese Fehler gilt es beim Corona-Selbsttest zu vermeiden

Das Lange kommt ins Runde. Also das Stäbchen in die Nase… Und dann?

Tja, eigentlich ist die Sache relativ einfach. Eigentlich. Denn wie das eben so  ist, steckt der Teufel gern im Detail. Und weil Selbsttests für die Infektionseindämmung zu wichtig sind, als dass Anwendungsfehler die Sache erschweren oder das Resultat gar unbrauchbar machen, gibt unsere Kollegin Doreen Tipps zur zuverlässigen Handhabung:

  • Vor dem Test keine Nasentropfen benutzen, auch kein Meerwasserspray. Wundsalbe ist ebenfalls keine gute Idee. Denn all dies kann das Testergebnis beeinträchtigen.
  • Bevor es los geht: Hände waschen! Alternativ kann ein Desinfektionsgel genutzt werden.
  • Der erste Griff geht zum Taschentuch: Kräftig schnäuzen, damit die Nase feucht genug ist – in einem trockenen Milieu kann das Stäbchen nicht genug Testmaterial aufnehmen beziehungsweise kann ausschließlich festes Material die Probe verstopfen.
  • Auch wenn es anfangs ungewohnt ist: Bloß nicht verkrampfen! Sonst geht die Nasenöffnung zu und die Entnahme wird unangenehm bis ungenügend. Daher möglichst ohne großen Zeitdruck testen. Und allein daheim mal mit dem Handspiegel üben, dann lauft die Sache schon bald wie geschmiert. Dies gilt vor allem für Kinder: Viele Eltern bringen sie zum Testen in die Apotheke, andere führen die Tests direkt in der Schule vor Unterrichtsbeginn durch. Hier gilt gerade in Bezug auf die Jüngeren, dass Übung den Meister macht und die Kinder gelassen an die Sache gehen lässt: Mit Wattestäbchen und Kosmetikspiegel kann man den Ablauf zuhause nachspielen. So gewöhnen sich die Kleinen an die Prozedur und verziehen nicht das Gesicht, wenn’s kitzelt – und so bleibt die Nasenöffnung locker und offen.
  • Wenn das Röhrchen umfällt, ist der ganze Test futsch. Stabilen Halt bietet hier eine Wäscheklammer oder auch ein Duplo-Lego-Stein aus der Kinderzimmerspielkiste (umdrehen und die Vertiefung nutzen).
  • Der Test ist erst nach 15 Minuten Wartezeit aussagekräftig. Und nach Ablauf von 30 Minuten dann gar nicht mehr. Dieses Zeitfenster gilt es daher unbedingt zu beachten!
  • Übrigens können auch die Lagerungsbedingungen das Testresultat beeinflussen: Zu hohe Temperaturen machen die Schnelltests ebenso fehleranfällig wie zu niedrige Temperaturen. Also die Packungen bloß nicht in der Sonne liegen lassen oder gar in den Kühlschrank stecken. Ideal ist Raumtemperatur.
  • Was passiert, wenn‘s passiert ist? Der Schnelltest also ein positives Ergebnis anzeigt? Bitte keine Panik: Kontaktieren Sie Ihren Hausarzt beziehungsweise den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117. Denn nun sollte durch einen Mediziner ein hochsensitiver PCR-Test durchgeführt werden, um das Testergebnis zu bestätigen. Dabei wird eine Probe aus den Schleimhäuten der Atemwege entnommen, die Analyse erfolgt im Labor. Nach etwa 24 Stunden liegt das Ergebnis vor. In der Zwischenzeit gehen Sie bitte bereits in Quarantäne.
  • Sollten Sie Arzneimittel benötigen, können Sie diese telefonisch oder online in unseren Apotheken bestellen; Sie werden auf Hinweis dann kontaktlos per Onlinezahlung/Rechnung geliefert:

Aukamm-Apotheke: 0611-95016200

medicum-Apotheke: 0611-95016300

Asklepios-Apotheke 0611-95016400 sowie unter www.aumeas-shop.de

Noch Fragen? Wir beraten Sie beim Schnelltest-Kauf gern vor Ort in unseren Apotheken. Außerdem finden Sie hier ein Tutorial:  https://www.aumeas.de/laientest  sowie auf unserem YouTube-Kanal  AUMEAS Wiesbaden.

 

(Bild: Pixabay)

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