Wiesbadener Kurier – Aus Wein wird Hände-Desinfektion

Aus dem Wiesbadener Kurier vom 01. April 2020

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„Es ist kein Hexenwerk“, sagt Martin Hofmann, „aber man muss einiges bei der Herstellung beachten“. Hofmann ist Chef der AUMEAS Apothekengruppe (Aukamm, medicum, Asklepios) und leitender Apotheker der Aukamm Apotheke. Seine Mitarbeiter sind zurzeit dabei, aus hochprozentigem Alkohol von Henkell Freixenet Händedesinfektionsmittel herzustellen. Wir berichtet hatte das Wiesbadener Sekt- und Spiritousenunternehmen 50 000 Liter reinen Alkohol gespendet, der beim Entalkoholisieren von Wein für die Herstellung von alkoholfreien Sekt angefallen ist. Die Idee war bei Henkell entstanden. Bürgermeister Oliver Franz fand Sie gleich toll und schon wenige Tage später ging es los“, sagt der Henkell Sprecher Jan Rock.

Am Anfang, berichtet Hofmann, haben die Mitarbeiter versucht, das Desinfektionsmittel im normalen Zentrallabor zu mischen. „Aber da waren sie bei diesen Mengen schnell in einer Alkoholwolke eingenebelt, das ging so nicht.“ Deshalb wir das Ganze jetzt im eigenen Logistikzentrum von AUMEAS in Bierstadt gemischt. In Fässern von 1000 Litern wird der Alkohol bei Henkell abgeholt und dann nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO angerührt.

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Die Verteilung erfolgt durch die AUMEAS Logistik im Auftrag der Berufsfeuerwehr Wiesbaden. Die Auslieferung erfolgt in Kanister von 5L bis 30L, aus dem die jeweiligen Einrichtungen ihre Spenderflaschen befüllen. Hierzu liegen eine Umfüllanleitung sowie passende Etiketten für die Auszeichnung der kleineren Gefäße bei. Die entleerten Kanister werden von AUMEAS wieder zurückgenommen und für die nächste Belieferung aufbereitet und wiederverwendet. Da zur Zeit ein Engpass bei den Primärpackmitteln (Kanister, Spenderflaschen) besteht, bitten wir die Gefäße an uns zurückzugeben.

Für die Rückgabe stehen wir Ihnen per Telefon unter 0611 95016 660 oder per eMail unter desinfektion@aumeas.de zur Verfügung. Wir kommen dann kurzfristig bei Ihnen vorbei und holen die leeren Gefäße ab.
Alternativ können Sie die leeren Kanister auch während der Öffnungszeiten in unseren Apotheken zurückgeben, wir führen diese dann über die interne Logistik der Aufbereitung zu.