Wiesbadener Kurier: Der erste Piks gegen Corona

Das mobile Impfteam wird von der Berufsfeuerwehr und einem Fahrer der Bundeswehr begleitet. Als der Rettungswagen vor dem Kursana-Haupteingang zum Stehen kommt, beginnt das Team um Apotheker Martin Hofmann direkt mit der Herstellung des Impfstoffs. „Wir haben natürlich vorher Trockenübungen gemacht, aber es ist doch schon etwas ganz anderes hier im Rettungswagen zu arbeiten“, sagt Hofmann. Die Trage im Innenraum wurde entfernt und dafür eine Platte eingesetzt, die nun als Tisch dient. Statt nur zwei Apothekern, wie ursprünglich vorgesehen, sind es insgesamt drei, die im Rettungswagen arbeiten – ein Hersteller, ein Zureicher und ein Protokollführer. Alles muss genauestens dokumentiert werden, denn der hergestellte Impfstoff muss binnen einer Stunde verbraucht werden. Und die Arbeit lässt sich so auch schneller bewältigen. Weil es im Rettungswagen sehr wackelig sein kann – und der Impfstoff nicht geschüttelt werden darf – bleiben die großen Türen des Wagens während des Prozesses geschlossen. Der fertige Impfstoff wird durch das Schiebefenster, das zur Fahrerkabine führt, weitergereicht.

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